4 einfache Rituale für mehr Wohlbefinden
Wer kennt es nicht? Die Tage stehen vor der Tür oder haben schon begonnen, und plötzlich wird alles etwas schwerer: Wir fühlen uns müder, gereizter oder haben einfach nur diesen Wunsch nach Ruhe und Wärme. Genau hier kommt eine entspannende Abendroutine ins Spiel – als kleines Wohlfühlritual für dich selbst, wenn du sie gerade am meisten brauchst.
In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du dir an den Tagen deiner Periode mit einfachen Routinen etwas Gutes tun kannst. Keine komplizierten Programme oder medizinische Ratschläge – nur ehrliche, erprobte Tipps, die dir helfen, zur Ruhe zu kommen und dich selbst ein bisschen mehr zu verwöhnen.
Warum eine Abendroutine während der Periode so wichtig ist
Wir alle wissen, dass Stress und Überlastung gerade während der Periode nicht unbedingt die besten Freunde unseres Körpers sind. Eine Abendroutine hilft dir dabei, den Tag bewusst abzuschließen, abzuschalten und deinem Körper zu signalisieren: Jetzt ist Zeit für dich.
Außerdem ist es oft so, dass Periodenschmerzen und Unwohlsein am Abend stärker empfunden werden. Vielleicht liegt’s am vollgepackten Tag, vielleicht auch einfach daran, dass du abends besser in dich hineinhören kannst. Umso wichtiger, diese Zeit ganz dir und deinem Wohlbefinden zu widmen.
Warmes Bad – Entspannen & Muskeln lockern
Ein warmes Bad ist nicht nur eine wunderbare Wohltat für verspannte Muskeln, sondern auch für den Kopf. Es ist wie eine kleine Auszeit, die du dir selbst schenkst – warmes Wasser, ein sanftes Badeöl oder etwas Schaum, vielleicht deine Lieblingsmusik im Hintergrund.
Schon 10–15 Minuten können Wunder wirken. Vielleicht spürst du, wie sich die Anspannung in deinem Unterleib langsam löst und du insgesamt ruhiger wirst. Und falls du keine Badewanne hast: Ein warmes Fußbad wirkt ähnlich beruhigend und ist eine sanfte Alternative.
Magnesiumdrink – Unterstützt deinen Körper
Wusstest du, dass Magnesium oft als „Anti-Stress-Mineral“ bezeichnet wird? Gerade während der Periode kann es guttun, deinem Körper eine kleine Extraportion Magnesium zu gönnen. Ob als Pulver zum Auflösen in Wasser oder als warmes Magnesiumgetränk am Abend – es schmeckt nicht nur lecker, sondern kann dich auch beim Einschlafen unterstützen.
Wärmekissen – Dein sanfter Helfer
Wärme hat diesen ganz besonderen Effekt: Sie beruhigt, tröstet und kann dabei helfen, Krämpfe sanft zu lindern. Ein Wärmekissen oder eine Wärmflasche ist deshalb ein absolutes Muss in meiner Abendroutine – vor allem an Tagen, an denen ich das Gefühl habe, dass mein Körper besonders viel Zuwendung braucht.
Wichtig dabei: Wärme nicht als „Soforthilfe“, sondern als Teil deines kleinen Abendrituals sehen. Einfach gemütlich einkuscheln, Wärmekissen auf den Bauch legen und spüren, wie du wieder bei dir ankommst.
Atemübung – Stress abbauen & zur Ruhe kommen
Manchmal ist es nicht der Körper, der so sehr wehtut, sondern der Kopf, der nicht zur Ruhe kommt. Atemübungen sind dafür perfekt: Sie helfen dir, den Fokus von außen nach innen zu lenken und deine Gedanken für einen Moment loszulassen.
Eine einfache Übung für abends:
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Setz dich oder leg dich bequem hin.
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Atme tief durch die Nase ein (4 Sekunden lang).
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Halte den Atem kurz an (2 Sekunden).
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Atme langsam durch den Mund aus (6–8 Sekunden).
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Wiederhole das 4–5 Mal und spüre, wie du immer ruhiger wirst.
Klingt simpel, oder? Aber genau das macht es so wertvoll – es ist keine große Sache, aber es kann den Unterschied machen.
Abendroutine als Selfcare – nicht nur für „die Tage“
Vielleicht denkst du dir jetzt: „Das klingt alles super, aber… hab ich abends wirklich Zeit dafür?“ Oder: „Muss ich das jetzt jeden Abend machen?“ – Die Antwort: Nein. Du musst gar nichts. Es geht nicht darum, dir noch mehr Aufgaben aufzuladen, sondern kleine Momente für dich zu schaffen.
Vielleicht sind es mal nur 5 Minuten mit dem Wärmekissen. Vielleicht auch ein kompletter Abend mit warmem Bad, Musik und Tee. Du entscheidest, was dir heute guttut. Und: Diese kleinen Selfcare-Momente sind nicht nur während der Periode wichtig. Du kannst sie das ganze Jahr über als kleine Auszeit für dich nutzen.
Dein Abend, dein Ritual
Jede Person erlebt ihre Periode anders. Was für mich funktioniert, kann für dich ganz anders aussehen. Deshalb ist mein größter Tipp: Probier dich aus, finde deine eigenen Rituale und nimm dir die Freiheit, sie immer wieder neu zu gestalten.
Vielleicht merkst du, dass ein warmes Bad genau das Richtige für dich ist. Oder dass dir ein Magnesiumdrink nicht nur während der Periode guttut, sondern auch nach einem stressigen Arbeitstag. Vielleicht entdeckst du noch ganz andere kleine Wohlfühlhelfer, die du in deine Abendroutine einbauen kannst.
Wichtig: Hör auf dich!
So oft wird uns erzählt, was wir tun „sollten“, um uns besser zu fühlen. Aber du weißt selbst am besten, was dir guttut. Wenn du merkst, dass du einfach nur schlafen oder Serien schauen möchtest – go for it. Wenn du Lust hast, Kerzen anzuzünden und dein Lieblingsbuch zu lesen – mach genau das.
Deine Abendroutine ist kein Wettbewerb und keine Pflicht – sondern ein liebevolles Geschenk an dich selbst.
Fazit: Kleine Rituale, große Wirkung
Am Ende sind es oft die kleinen Dinge, die einen Unterschied machen: Ein paar Minuten mehr Ruhe. Ein bisschen Wärme. Ein Schluck Tee. Ein bewusster Atemzug.
Ich hoffe, dass dir diese 4-Schritte Abendroutine ein bisschen Inspiration schenkt – egal ob du gerade mitten in deiner Periode steckst oder einfach einen ruhigen Abend für dich selbst suchst. Mach es dir schön, gönn dir Zeit für dich und spür, wie du zur Ruhe kommst.