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Aber über ein Thema möchten wir dennoch sprechen:

Die Periode ist in vielen Ländern - und auch bei uns - noch ein Tabu-Thema. Bis zu 75% der menstruierenden Menschen sind von periodenbedingten Beschwerden betroffen, doch nur 13% können offen über diese Beschwerden auf der Arbeit reden.

Wenn wir eine Grippe haben, könnten wir das offen, ohne Schamgefühl unseren Arbeitgeber*innen und Kolleg*innen mitteilen und müssten uns nicht vor einem Urteil fürchten. Wir blieben zu Hause, bis wir wieder fit wären. Nicht so bei Menstruationsbeschwerden.

Junge Mädchen* verstecken Hygieneprodukte noch immer in einer geschlossenen Faust oder gehen mit ihren Taschen auf die Toilette. Und das alles, weil die Periode noch immer als Tabu gilt. Das darf so nicht weitergehen!

Die Periode, unsere Freundin

Doch gibt es dafür wenig Gründe. Die Menstruation ist etwas Natürliches, sie gehört zu unserer Existenz und zeigt uns, dass wir gesund sind. Ohne die Periode könnten Menschen keine Kinder bekommen. Die Periode ist ein Indikator für unsere innere Balance und weitere, gesundheitliche Faktoren wie Hormonlevel und Stresslevel. Wer seine Periode genau beobachtet und kennt, kann viel am eigenen Zyklus ablesen, wie beispielsweise die idealen Tage für Sport dank gesteigerter Energie.

Warum ist es so wichtig, dass wir endlich offen über die Periode sprechen?

Es gibt Aufholbedarf. Insbesondere bei gesundheitlichen Beschwerden, wie Endometriose und Hypermenorrhoe, die noch nicht ausreichend erforscht sind. Das Problem fängt bereits bei dem Erkennen und Einordnen der Symptome an.  Wir müssen uns mit unserer Perioden befassen, um zu erkennen, dass eventuell ein Problem vorliegt und Handlungsbedarf besteht. Dann müssen wir uns überwinden bei einem Arzt anzurufen, über diese Probleme zu sprechen und hoffen, dass wir ernst genommen werden. Das Tabu um die Periode ist so fest in unserer Gesellschaft verankert, dass nur wenig Forschung rund um die Periode betrieben wird. Ohne diese Forschung können wir nicht an das nötige Wissen kommen, welches wir für die Behandlung von periodenbedingten Beschwerden brauchen. Ein Teufelskreis, den wir durchbrechen möchten. 

Periode geht uns alle an

Ganz egal welches Geschlecht: Die Periode betrifft uns alle! Das bedeutet, dass Aufklärung jeglicher Form - ob im privaten oder öffentlichen Raum - stattfinden muss! Die Auseinandersetzung mit der Biologie der Menstruation und der reproduktiven Gesundheit sollte vorangetrieben werden, um Missverständnissen und Ignoranz entgegenzuwirken!

Denn nur so kann ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden!

Befreiung

Die Vorstellung offen, laut und ohne jegliches Schamgefühl über die eigene Periode sprechen zu können, erscheint vielen zunächst unangenehm. Doch es kann befreiend sein! Wie viele Probleme sich damit lösen ließen. Der Alltag würde ein wenig leichter werden. Schluss mit dem Verstecken von Hygieneprodukten, Schluss mit Ausreden und Notlügen, Schluss mit der Angst nicht ernstgenommen zu werden!

Lasst uns gemeinsam die Menstruation enttabuisieren und entstigmatisieren! Wir wünschen uns einen emanzipierten, fairen und nachhaltigen Flow für alle!

 

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1408015/ (Letzter Zugriff: 29.03. 15:15) 

https://www.peoplemanagement.co.uk/news/articles/nine-in-10-people-who-menstruate-experience-anxiety-around-periods-at-work-poll-finds#gref (Letzter Zugriff: 29.03. 15:16) 

https://ww.thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(18)30143-3/fulltext (Letzter Zugriff: 29.03. 16:40) 

https://www.zeit.de/campus/2018-09/menstruation-tabuisierung-universitaet-bachelorarbeit-bildung (Letzter Zugriff: 29.03. 17:09) 

http://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0003/pdf/Makufee-13.pdf (Letzter Zugriff: 29.03. 17:28)